Der deutsche Reisekonzern TUI hat seine Tochtergesellschaft Hotelbeds auf Mallorca gewinnbringend veräußert. Der Investmentfonds CINVEN (Großbritannien) und die kanadische Pensionskasse CPPIB bezahlten, 1,165 Milliarden Euro.
Das entspricht etwa dem 17-fachen Betriebsgewinn. Analysten hatten nur einen Preis von 750 Millionen bis etwa eine Milliarde erwartet. "Der Gewinn aus dem Verkauf ist erheblich", bestätigte Konzernchef Fritz Joussen.
Hotelbeds hat seinen Firmensitz an der Flughafenautobahn und beschäftigt 1600 Personen auf der Insel. Weltweit gibt es 6150 Mitarbeiter. Die "Bettenbank" ist vor allem für Geschäftskunden tätig und vermittelt zum Beispiel Hotelunterkünfte an Reisebüros und Weiterverkäufer. Außerdem werden auch Transfers, Ausflüge, Kongresse, sowie Incoming-Dienste angeboten, unter anderem auch für Kreuzfahrtgäste. (mic)