US-amerikanische und britische Investitions-Fonds drängen mit Macht auf mehr Mitsprache im Hotel-Business auf den Balearen. Nachdem Firmen wie Blackstone in den vergangenen sieben Jahren etwa 80 Hotels auf den Inseln übernommen hatten, wollen sie jetzt in den Verband der Hotelketten ACH vorstoßen, wie dessen Chef Gabriel Llobera mitteilte.
Besonders das Unternehmen Hotel Investment Partners (HIP) sei bereit, Mitglied zu werden. Diese Firma ist eine Tochter von Blackstone. Weitere Fonds sind Atom Hoteles, Portobello Capital, Covivio, CBRE Global investors, Corum AM, Elaia Investment, Apple Leisure Group, KKR und Hispania.
Laut Gabriel Llobera suchen diese Firmen Hotels, um sie auf Vordermann zu bringen und sie für einen Zeitraum von zehn bis 20 Jahren zu positionieren. Für jedes Hotel geben sie den Angaben zufolge 20 bis 25 Millionen Euro aus. Davon würden vor allem die großen Ketten Meliá, Barceló, Iberostar, Riu, Fergus und Alua profitieren.