Das Bundesverkehrsministerium und die Verbände der Verkehrswirtschaft haben sich auf ein gemeinsames Papier für Schutzmaßnahmen im Flugverkehr geeinigt, die auch bei Mallorca-Flügen gelten dürften. Das berichtete der Online-Fachauftritt www.airliners.de am Mittwoch.
In der Phase der Wiederaufnahme des Luftverkehrs sollen Fluggesellschaften und Flughäfen auf den Einsatz von Vorfeldbussen – soweit möglich – verzichten und stattdessen ausschließlich Terminal-Brücken oder Gangways verwenden.
Auch in den Flughafen-Terminals gelten erweiterte Hygienemaßnahmen. So sollen zur hygienischen Händedesinfektion in Waschräumen sowie an Orten, an denen Händewaschen nicht möglich ist, Desinfektionsmittel bereitgestellt werden.
An den Check-in-Schaltern soll sichergestellt werden, dass der empfohlene Mindestabstand eingehalten wird. Zudem soll eine möglichst hohe Zahl an Countern geöffnet sein, um Warteschlagen möglichst zu vermeiden. Passagiere sollen auch verstärkt die Online-Service-Prozesse von Fluggesellschaften sowie Flughäfen nutzen.
An Automaten zum Einchecken sowie bei Sitzgelegenheiten sollen Markierungen einen Abstand von 1,50 Metern anzeigen. Zum Schutz der Mitarbeiter sollen Beschäftigte, die mit Kunden oder Passagieren in Kontakt stehen, einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Zudem werden die Check-in-Schalter mit Plexiglas-Schutzscheiben ausgestattet.
In dem Papier fehlen sogenannte "Temperaturscreenings", ein Fiebermessen mittels spezieller Sonden beim Sicherheits-Check. Auch ist keine Rede mehr von einem freien Mittelsitz oder sogar blockierten Sitzreihen in Flugzeugen. Dafür soll es eine Maskenpflicht geben.