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Coronakrise lässt Geschäftsmieten auf Mallorca fallen

"Se traspa"-Schider sind in Palma häufig zu sehen, die Betreiber möchten ihre Läden und Lokale abgeben. | T. Ayuga

| Mallorca |

Wer derzeit auf Mallorca ein Ladenlokal pachten möchte, kann sich über niedrige Preise freuen. Laut Branchenexperten sind die Kosten für die Übernahme eines Lokals derzeit 60 Prozent niedriger als vor Beginn des Alarmzustandes in Spanien vor sechs Monaten.

Dieser Trend werde sich noch weiter fortsetzen. Besonders kleine Unternehmen und Restaurants werden die Coronkrise wohl nicht überstehen. Laut Schätzungen der Gastronomenvereinigung Pimem schließen 18 Prozent der Gastrobetriebe für immer.

Die wirtschaftlichen Aussichten sind besonders auf den Insel düster: Im Juli sank der Umsatz auf den Balearen nach den jüngsten Angaben des Nationalen Institut für Statistik im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,8 Prozent. Der spanienweite Schnitt lag hingegen bei 3,7 Prozent.

Doch gerade lokale Investoren nutzen den Abwärtstrend und übernehmen Lokale in der Hoffnung auf einen raschen Aufschwung. Andere Geschäftsleute verlegen ihre Läden in besonders nachgefragte Gegenden und Viertel, da es nun dort Leerstand gibt. (cls)

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