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Dr. Juan Pablo Burgués: „Durch die Fusionsbiopsie der Prostata ist die Genauigkeit bei der Erkennung bösartiger Läsionen sehr hoch“

Das Team von Spezialisten für robotergestützte Prostatachirurgie im Operationsbereich der Clínica Rotger

| Mallorca |

Das Krankenhaus Quirónsalud Palmaplanas und die Clínica Rotger verfügen über ein Fusionsbiopsie-System, das die diagnostische Genauigkeit im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren deutlich verbessert.
Die Fusionsbiopsie der Prostata kombiniert Bilder aus einer Magnetresonanztomographie (MRT) mit Echtzeitbildern einer transrektalen Ultraschalluntersuchung im Operationssaal. Die Integration beider Bilder liefert eine dreidimensionale Darstellung der Prostata.

Dies ermöglicht es, die genaue Lage der Läsionen zu identifizieren und Gewebeproben gezielt aus den Bereichen zu entnehmen, in denen ein Verdacht auf Tumorerkrankungen besteht. Auf diese Weise wird eine zuverlässigere Diagnose erreicht und der Zugang zu individualisierten Behandlungen erleichtert.

Dr. Juan Pablo Burgués mit dem Fusionsbiopsie-System.

Das fortschrittlichste System auf dem Markt

Dieses System integriert eine elastische Bildfusionssoftware, die in Echtzeit die durch die Einführung der transrektalen Sonde oder der Punktionsnadel verursachten Verformungen der Prostata korrigiert und so eine optimale Bildfusion erzielt.

Dr. Juan Pablo Burgués erklärt:
„Die Überlagerung der dreidimensionalen MRT-Bilder mit den Ultraschallbildern während der Probenentnahme ermöglicht es uns, die Nadel mit höchster Präzision auf die zuvor als verdächtig identifizierten Bereiche zu richten.“

Bild, das durch die Fusion von MRT- und Ultraschallaufnahmen gewonnen wurde.

Vorteile der Fusionsbiopsie

- Die Kombination von MRT- und transrektalem Ultraschall reduziert falsch-negative Ergebnisse und erhöht die Treffsicherheit bei der Erkennung bösartiger Läsionen um 30 %.
- Der Eingriff erfolgt ambulant, unter Sedierung im Operationssaal, über einen transperinealen Zugang, der das Infektionsrisiko im Vergleich zur transrektalen Methode verringert.
- Geringere Notwendigkeit, Biopsien zu wiederholen.
- Rückkehr zu den normalen Aktivitäten innerhalb von 24 Stunden.

Darüber hinaus betont Dr. Burgués:
„Wir haben bereits mehr als 40 Fälle durchgeführt, die die enorme Verbesserung der diagnostischen Präzision bestätigen.“
Dieses Verfahren wird empfohlen bei Patienten mit verdächtigen Läsionen in der MRT sowie bei jenen, die sich in aktiven Überwachungsprogrammen befinden.

Das Team von Spezialisten für robotergestützte Prostatachirurgie im Operationsbereich der Clínica Rotger.

Robotergestützte Prostatachirurgie:

Erfahrene Spezialisten, personalisierter Ansatz und keine Wartelisten

Die roboterassistierte Prostatachirurgie zeigt bessere Ergebnisse in Bezug auf Kontrolle der Blasenfunktion und Wiederherstellung der sexuellen Funktion.

In der Clínica Rotger wird eine individuell angepasste therapeutische Strategie entwickelt, die auf der Diagnose und den Prioritäten des Patienten basiert. Wenn eine Prostatektomie angezeigt ist, erfolgt der Zugang zur roboterassistierten Chirurgie sofort – ohne Warteliste.

Dr. Marta de la Cruz.

Vorteile des robotischen Ansatzes

Neben einem personalisierten Ablauf bietet die robotergestützte Chirurgie zahlreiche Vorteile.
Dr. Marta de la Cruz, Expertin für Prostatachirurgie an der Clínica Rotger, erläutert, dass die präzisen Bewegungen der Roboterarme und die dreidimensionale HD-Sicht „eine exaktere Operation ermöglichen, wodurch die Nebenwirkungen einer radikalen Prostatektomie reduziert werden“.

Dr. Alfred Mus.

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass der robotische chirurgische Ansatz die Wiederherstellung der Erektionsfunktion bei Patienten unter 60 Jahren verbessert – dank hochpräziser Techniken, die eine Nervenbündel-erhaltende Operation ermöglichen.
Ebenso zeigen sich bessere Ergebnisse bei der Wiedererlangung der Harnkontinenz, mit Erfolgsraten von nahezu 95 % innerhalb von drei Monaten nach dem Eingriff.

Darüber hinaus kommt es zu weniger Blutverlust, kürzeren Krankenhausaufenthalten, weniger Komplikationen und somit zu einer schnelleren Rückkehr in den Alltag.
Dr. Alfred Mus, Urologe der Clínica Rotger, bestätigt:
„Die Überlegenheit des robotischen Ansatzes in der Prostatachirurgie zeigt sich in einer besseren Erhaltung der Harnkontinenz und der sexuellen Funktion.“

In Ländern wie den Vereinigten Staaten werden über 85 % der Prostataoperationen mit robotischer Unterstützung durchgeführt.
Dr. Burgués fasst zusammen:
„Das Angebot dieser Technologie bedeutet eine erhebliche Verbesserung der Patientenversorgung.“

Dr. Juan Pablo Burgués.

Das robotische System, das die Arbeit des Chirurgen erleichtert, ermöglicht kleinere Einschnitte und führt somit zu einer geringeren Infektions- und Komplikationsrate, weniger postoperativen Schmerzen und in der Regel zu kürzeren Krankenhausaufenthalten sowie einer schnelleren Genesung.

Insgesamt stellen die Einführung der Fusionsbiopsie in der Diagnostik und der robotergestützten Chirurgie bei der Behandlung von Prostatakrebs bedeutende Fortschritte in der Patientensicherheit dar. Sie tragen entscheidend zu einer besseren Behandlung der Erkrankung und zu höheren Überlebensraten bei verbesserter Lebensqualität bei.

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