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Und es stimmt doch: Geld schießt keine Tore

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Was ist da um Himmels Willen passiert?Real Mallorca steht vor dem freien Fall ins fußballerische Niemandsland.Irgendjemand muss doch Schuld haben. Oder ist das Ganze nur die Verkettung unglücklicher Umstände? Auf jeden Fall bewahrheitet sich ein alter Spruch:Geld schießt keine Tore. 20,6 Millionen Euro flossen im Januar in den Club, als Utz Claassen die Macht an US-Investor Robert Sarver und dessen Team übergab. Claassen hatte zuvor dafür gesorgt, dass überhaupt ein seriöser Unternehmer in den Club investieren wollte. Aber die sportliche Situation war unter seiner Herrschaft nicht besser geworden. Nun begann Maheta Molango wie Hansdampf in allen Gassen als Manager zu wirbeln. Neuer Trainer, mehrere Spieler wurden geholt. Es herrschte eine gewisse Aufbruchstimmung. Aber heute stehen alle Beteiligten vor dem Scherbenhaufen. Im Club wird nächste Woche aufgeräumt.Das scheint auch erneut nötig. Egal, ob der Abstieg noch vermieden werden kann, oder nicht. Die Entscheidungen fällen die Investoren in den USA. Fraglich, ob dieEntfernung gut ist. Solange der Erfolg da ist, regt sich darüber niemand auf. Nach dem Absturz dürfte sich der Fanzorn aber aufstauen. Die Amerikaner kommen aus der Nummer kurzfristig nicht raus. Das Geld, das sie Anfang des Jahres in den Club gepumpt haben, können sie nicht zurückfordern. Bleibt abzuwarten, wie es mit weiteren Investitionen in der (und zugleich in die) Zukunft aussieht. Geld verdienen kann man in der dritten Liga nicht. Und die Marke RealMallorca, in der schon Utz Claassen großes Potenzial gesehen hat, ist bei Abstieg nicht viel wert. Im Falle eines Scheiterns muss man erneut kleinere Brötchen backen. Und die Einschnitte sind größer als beim Abstieg aus der Primera División vor drei Jahren. TV-Gelder fallen weg, Werbepartner sind kaum zu bekommen. Stattdessen gibt es in der Liga ein packendes Lokalderby gegen Atlético Baleares, auf das die Real-Mallorca-Fans gerne verzichten. Ein Rest Hoffnung bleibt:Vielleicht wird am Samstag ja doch noch alles gut. Autor: Nils Müller  

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