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Konzertführer: Die bewährte Mischung aus Alt und Neu in der Saison 2025/26 des OSIB

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Am 2.Oktober geht’s los und ab dem 1. September können Sie sich als (neuer) Abonnent einzeichnen (bestehende Abos konnten bereits verlängert werden). Zeit also, einen Blick auf die zehn Konzerte zu werfen, die uns bis zum 7.März des kommenden Jahres im Auditorium erwarten. Die meisten stehen unter der Leitung von Pablo Mielgo, prominente Solistinnen und Solisten geben sich die Klinke in die Hand. Doch der Reihe nach.

Im ersten Konzert am 3.Oktober versetzt uns der international renommierte Pianist Davide Cabassi in die mediterrane Atmosphäre von Manuel de Fallas „Noches en los jardines de España«, umrahmt von J.Turinas „La oración del torero«, Debussys „«Après-midi d’un faune« und der Tondichtung „Don Juan« von Richard Strauss. – Weiter geht’s dann am 20.November mit Wagner und J.Colomer, sozusagen als Vorspeise zu Bruckners 4.Sinfonie, der sogenannten „Romantischen«. Mielgo setzt damit seinen Bruckner-Zyklus fort. – Am 4.Dezember entführt uns der Gastdirigent Nuno Coelho in die Klangwelt der Avantgarde. Keine Angst, es wird nicht allzu heftig Lutoslawskis „Concer per Orquestra« setzt auf groß besetzten sinfonischen Klang und verzichtet auf elektronische Effekte und integrierte Geräusche. Das Gleiche gilt für das davor gespielte Opus: M. Daugherty’s „Raise the oof«, dem ein kleines Konzert für Zimbal und Orchester folgt. – Die diesjährige Weihnachtsbescherung besteht in Beethovens Neunter, am 11.Dezember wird Pablo Mielgo das Monumentale Werk dirigieren, unterstützt von dem Gesangsquartett Marta Bauza, Begoña Gómez, Sebastia Serra und Joan Lainez sowie dem Cor Studium.

Frank Peter Zimmermann ist am 15. Januar der Solist in Frank Martins Violinkonzert. Pietari Inkinen dirigiert an diesem Abend außerdem Ravels „Ma mère l’Oye« und als krönenden Abschluss Bartoks „Konzert für Orchester«. – Auch das sechste Konzert steht unter der Leitung eines Gastdirigenten: José Maria Moreno wird Tschaikowskys „Pathétique« dirigieren, vor der Pause spielt der Starpianist Alekseij Volodin „Rach 3«, das „Elefantenkonzert« wie Horowitz das dritte Klavierkonzert von Rachmaninoff wegen seiner gewaltigen technischen Schwierigkeiten genannt hat.

Nach einer langen Pause geht’s dann am 19.März mit Beethoven und Tschaikowsky weiter: Anna Fedorova spielt Tschaikowskys erstes Klavierkonzert in b-moll, auch eine Art Elefantenkonzert mit viel russischer Seele. Eingerahmt wird dieser Virtuosenkracher von Beethovens Leonorenouvertüre Nr.3 und seiner Fünften, der sogenannten Schicksalssinfonie. Am Pult steht Pablo Mielgo. – Auf dem Programm des 8.Konzerts steht Verdis Requiem, Pablo Mielgo führt es zusammen mit dem Sängerensemble Mira Alkohovic, Silvia Tro Santafé, Antoni Litteres und Simon Orfila sowie dem Chor der Universität auf. Natürlich darf in diesem monumentalen Werk auch das Orchester einmal mehr zeigen, was es drauf hat. – Romantisch wird’s am 23. April, wenn Olga Kern das Schumann-Klavierkonzert spielt, für viele das romantische Konzert schlechthin. Und romantisch bleibt’s auch nach der Pause mit Dvoraks Achter. Beides steht unter der Leitung des Gastdirigenten Rune Bergmann. – Zu guter Letzt hat noch einmal der Chef das Wort. Er setzt seinen Mahler-Zyklus mit der unvollendeten und von D.Cooke komplettierten Zehnten fort.

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