Die Regierung von Mallorca und den Nachbarinseln hat angesichts der Coronakrise mit weiteren Verboten nachgelegt. Sämtliche öffentlichen Spielplätze werden ab sofort geschlossen, wie Gesundheitsministerin Patricia Gómez am Freitag sagte. Weitere Vergnügungsmöglichkeiten für Kinder werden stark beschränkt. Ziel ist es, den am Donnerstag angelaufenen Schulbeginn zu schützen.
Außerdem werden die auf Mallorca so beliebten "sopars a la fresca" verboten. Dabei handelt es sich um Essen von größeren Menschengruppen unter freiem Himmel. Des Weiteren darf es keine Dorf-"Fiestas" oder -schauen geben.
Was den Sport anbelangt, so dürfen sich Hallen nur zu 50 Prozent mit Menschen füllen. In einem Swimmingpool müssen jeder Person mindestens sechs Quadratmeter zur Verfügung stehen, in Umkleideräumen vier Quadratmeter.
In den vergangenen Wochen hatte die Regional-Regierung bereits damit begonnen, Anti-Corona-Maßnahmen zu dekretieren. Zuletzt wurde die Abriegelung von mehreren Vierteln der Hauptstadt Palma beschlossen.