Bei der ab Freitag geltenden neuen Verpflichtung, in Außenbereichen auf Mallorca und im Rest von Spanien wieder generell Masken zu tragen, gibt es Ausnahmen. Nach einer virtuellen Sitzung mit den Ministerpräsidenten der Autonomieregionen sagte Premier Pedro Sánchez am Mittwochabend, dass man im Dekret erklären werde, wo die Maske nicht nötig sei.
Befinde man sich am Strand oder in der freien Natur, und das auch mit der ein oder anderen Person, die nicht im gleichen Haushalt wohne, könne man auf das Utensil verzichten, sagte der Politiker. Auch beim Sport brauche man keine Maske. Sánchez fügte hinzu, dass man von dieser erneuten Pflicht so bald wie möglich wieder wegkommen wolle.
Die Chefs einiger Autonomieregionen hatten von Sánchez die Wiedereinführung dieser am 26. Juni ausgesetzten Maßnahme gefordert. Nach dem Beschluss gab es aber auch Kritik, und das auch von Vertretern von Parteien, die an dem in Madrid regierenden Linksbündnis beteiligt sind.
Die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol äußerte, dass sie mit der Maßnahme im Grundsatz einverstanden sei, verlangte aber von Madrid, zu ermöglichen, dass man in Bereichen mit wenigen Menschen auf die Maske verzichten dürfe.