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Coronavirus: Masken-Verkauf auf Mallorca steigt

Der Verkauf von Schutzmasken ist auf Mallorca wegen des Corona-Virus in den vergangenen Tagen stark angestiegen. | Jaume Morey

| Palma, Mallorca |

Zum Schutz vor dem mittlerweile weltweit grassierenden Coronavirus ist der Verkauf von Gesichtsmasken auf Mallorca stark angestiegen. In einigen Apotheken der Inselhauptstadt seien sie bereits ausverkauft. Aber nicht die Mallorquiner scheinen mehrheitlich auf Nummer sicher zu gehen.

In der Rambla-Apotheke in Palma bericheteten die dortigen Mitarbeiter der spanischen MM-Schwesterzeitung Ultima Hora etwa, dass vorwiegend Chinesen die Masken in den vergangenen Tagen kauften. Auch andere Apotheken sprachen bei einer Umfrage von Ultima Hora von "Kunden aus dem östlichen Raum".

Die Genossenschaft Apotecaris, die 80 Prozent der Apotheken auf den Balearen beliefert, gibt an, über ausreichenden Vorrat zu verfügen. Eine gute Handhygiene und der Schutz von Mund und Nase seien laut Medizinern die wirksamsten Methoden zur Vorbeugung gegen das Coronavirus, das im südostchinesischen Wuhan seinen Ursprung hat. Man könne mit einer Maske bis zu 80 Prozent der Übertragungen über die Atemwege verhindern.

Auch ohne Syptome ist der Virus übertragbar. Laut Bundesgesundheitsministerium sei der Virus nicht so ansteckend wie etwa ein Grippe-Virus. Zu den Symptomen zählen ähnlich wie beim verwandten SARS-Virus hauptsächlich Fieber über 38°C, Husten, Atemnot und Muskelschmerzen.

Die Mensch-zu-Mensch-Übertragung erfolgt hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion. Die Inkubationszeit beträgt zwei bis sieben, maximal bis zehn Tage. Laut aktuellem Stand sind nach einem Nachweis auf vier verschiedenen Kontinenten bereits mehr als 100 Menschen an dem Virus gestorben.

Am Montagabend wurde der erste Krankheitsfall in Deutschland im bayrischen Landkreis Starnberg bestätigt. (dise)

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