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Mallorca und seine Energie Hot-Spots

Sonja Ariel von Staden zwischen ihren Zitronenbäumen in ihrem Garten in Port de Andratx | privat

| Mallorca |

Ein kurzer Blick in ihren Garten verrät viel über Sonja Ariel von Staden. Die gebürtige Leverkusenerin wirkt kraftvoll und geerdet, genau wie ihre beiden Zitronenbäume. Sie und ihre Leinwände sind farbenfroh wie die wilden Kräuter und Zierpflanzen, die überall aus der Erde schießen. Außerdem wirkt von Staden ähnlich emsig wie die Insekten, die sich an den Pflanzen im Garten gütlich tun. Sie hat in ihrem bisherigen Leben zwischen 4000 und 5000 Bilder gemalt. Zudem hat sie rund 700 Videos für ihre 43.000 Youtube-Abonnenten produziert, elf Bücher geschrieben und fünf Kartensets für energetische Tagesimpulse kreiert.

Von Stadens liebster Kraftort: Ihr Garten in Port d’Andratx

Bevor sie vor vier Jahren nach Mallorca in ihr Häuschen in Port d’Andratx zog, lebte sie viereinhalb Jahre auf Ibiza. „Am Anfang hat mir Ibiza sehr gefehlt. Dort ist alles bunt, die Insel lebt von Extremen und ist sehr liberal. Auf Mallorca komme ich mir manchmal vor wie ein bunter Hund”, lacht die Lebenskünstlerin. Mittlerweile ist Sonja Ariel von Staden auf Mallorca angekommen und liebt ihre neue Heimat. „Ibiza ist ein grüner Hügel, mehr nicht. Mallorca ist hingegen reich an Kraftorten. Die Insel ist unglaublich vielfältig, es gibt die Berge, das Meer, die Menschen und eine sehr facettenreiche Kultur.”

Manchmal schließt sich die Malerin gemeinsam mit ihrer Schaffenskraft eine Woche am Stück zu Hause ein und führt dann ein nahezu einsiedlerisches Dasein. Wenn sie sich dann allerdings doch Zeit für einen Ausflug nimmt, versucht sie in jeden besuchten Ort hineinzufühlen und ihre Zeit an diesen Kraftorten auszukosten. „Ich war auf Ibiza auch schon immer Reiseführer für Freunde und Verwandte, und das hat sich auf Mallorca nicht geändert.” Eine Tour, die sie oft mit ihren Lieben macht, beginnt für die Rohköstlerin mit einem gesunden Frühstück in der „Villa Vegana”. Das ist eine Finca in Selva nördlich der Stadt Inca, welche nicht nur Übernachtungsgäste empfängt, sondern zudem ausschließlich vegane Gerichte serviert. Die beiden Schweine Trudy und Tyson, die dort leben, sind lediglich zum Beschnüffeln der Gäste da. Nach dem energiereichen Frühstück geht von Stadens Tour in Richtung des Klosters Lluc weiter.

„Das ist ein ganz besonderer Ort für mich. Vor allem in der Zeit, wo nicht so viele Urlauber hier sind, ein echter Ruhepol.” Besonders faszinierend findet sie den kleinen botanischen Garten, der etwas versteckt hinter dem Kloster liegt. Die Wasserläufe, Skulpturen und Pflanzen wurden vor rund 70 Jahren von Studenten der Botanik dort oben angelegt. Vor allem im Winter ist der Garten bis heute ein Refugium für Menschen, die Ruhe suchen und ihre Aufmerksamkeit auch mal nach innen richten möchten. Nach Stille und Kontemplation klingt die Tour mit Freunden für gewöhnlich bei einem Sundowner in Port de Sóller aus.

Die Bucht von Port de Sóller ein Ort für magische Sonnenuntergänge.

„Ich geh da am liebsten in die Minibar. Der Laden an der Promenade gehört einer Freundin von mir. Die Cocktails sind super, und wenn dann die Sonne auch noch zwischen den beiden Leuchttürmen im Meer versinkt, ist das pure Magie.” Von Staden verbringt neben dem Kloster Lluc und Port de Sóller auch gerne Zeit in dem Künstlerdorf Artà. „Eines der charmantesten Örtchen auf Mallorca, finde ich. Ich geh sehr gerne hoch zu der Wallfahrtskirche von Sant Salvador.” Dort kann man so herrlich auf der Wehrmauer spazieren gehen. Der Ortskern mit den kleinen Geschäften und der vielen Kunst vibriert vor Energie.”

Auch Son Serra de Marina, ein kleiner Ort unweit von Can Picafort ist hochenergetisch für die 52-Jährige. „Die kleinen Häuser direkt am Wasser sind so idyllisch und man kann da auch wunderbar in den Dünen spazieren gehen und dabei frische, salzige Luft atmen.” Wenn es um Strände und Buchten auf Mallorca geht, dann ist von Staden am liebsten in der drei Fingerbucht Portals Vells unterwegs. „Die Cala Mago mag ich dort am liebsten, wundervolles türkises Wasser, ganz flach abfallend, da kann man wunderbar entspannen.”

Ein weiterer Kraftort: Der Stausee Cúber mit seinem Rundweg.

Eine Runde um den Cúber-Stausee, ein Stück Karottenkuchen auf dem alten Marktplatz in Portocolom, die Kirche von Deià mit dem kleinen Friedhof, eine Wanderung in Sant Elm mit der Aussicht auf Dragonera oder ein Blick in die Ferne im Klostergarten auf dem Puig Randa. Sonja Ariel von Stadens Energie- und Kraftorte auf Mallorca sind facettenreich. „Es gibt sicherlich noch viel mehr Plätze, die ich nur noch nicht entdeckt habe”, sagte sie. Mallorca sei ein Fleckchen Erde, das ihr voll und ganz entspreche. „Deswegen bleibe ich auch erst einmal hier. Bei meinen Ausflügen tauche ich oft in das Urlaubsfeeling der anderen ein und habe deshalb regelmäßig das Gefühl, selbst im Urlaub zu sein.”

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