Die Supermarktregale sind voll mit tropischen Früchten – das ganze Jahr über. Die meisten werden unter Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngern angebaut und legen weite Transportwege zurück. Doch durch neue Anbaumethoden können tropische Früchte auch in Europa wachsen: nachhaltig, Wasser- und CO2-sparend. In der Reportage-Reihe „Re:” ist eine Folge mit dem Titel „Tropenfrüchte ohne Reue. Ökologisch, fair und lecker” zu sehen. Diese läuft am Montag, 22. November, ab 12.15 Uhr bei Arte.
Im spanischen Andalusien ist Landwirten ein wichtiger Schritt gelungen: Sie produzieren bereits in großen Mengen tropische Früchte, ressourcen- und CO2-sparend.
María Martínez ist Vorreiterin der neuen tropiteranischen Bewegung. Drei Tage nach der Ernte sind ihre Bio-Mangos und Avocados bei den Konsumentinnen und Konsumenten auf dem Tisch. Durch effiziente Bewässerung verbrauchen ihre Früchte nur ein Drittel des Wassers, das konventionell angebaute Avocados und Mangos derzeit durchschnittlich benötigen.
Zu sehen ist außerdem Louis Hesselholt. Im kolumbianischen Santa Marta baut er Bio-Bananen an. Hesselholt ist ein Pionier im plastikfreien Anbau. Mit seinem Team entwickelte er Sisalschnüre, die Nylonseile ersetzen und Papiertüten anstelle von Plastiksäcken.