Die seit Jahren auf Mallorca als Vorzeige-Auswanderin lebende Daniela Büchner hat in der am Montagabend gezeigten aktuellen Ausgabe von "Goodbye Deutschland" frei von der Leber weg über ihre schwere Vergangenheit in der niedersächsischen Stadt Delmenhorst gesprochen.
Sie habe seinerzeit jeden erdenklichen Job angenommen, erinnerte sich die gelernte Friseurin, vom Toiletten-Putzen bis hin zum Äpfel-Verkaufen, teils für nur fünf oder sieben Euro pro Stunde: "Der finanzielle Druck war hoch. Ich kann's ja offen sagen – es kam auch schon mal der Gerichtsvollzieher." Das Essen holte sie sich teilweise von der Hilfsorganisation Die Tafel.
Doch damit nicht genug: Zusätzlich hatte Büchner mit schweren Depressionen zu kämpfen. "Ich hab' da ums Überleben gekämpft und manchmal nicht nur finanziell, sondern auch emotional. Und in manchen Situationen habe ich gedacht: Ich überlebe nicht. Ich überlebe den nächsten Tag nicht. Es hat sich angefühlt wie ein Gefängnis."
Daniela Büchner hatte nach eigenen Angaben in jener schon weit zurückliegenden Zeit eine schwierige Beziehung. Es ging offensichtlich immer mal wieder gewalttätig zu. In dem Film wurde gezeigt, wie Büchner mit ihrer Mutter Rosi, ihrer mittleren Tochter Jada sowie den Zwillingen Jenna und Diego das Haus besuchte, in dem sie mit ihrem Ex-Partner und ihren damals drei (mittlerweile fünf) Kindern bis zur Auswanderung nach Mallorca gelebt hatte.