Auf Mallorca und den Nachbarinseln leben derzeit so viele Superreiche wie niemals zuvor. Das geht aus Zahlen des spanischen Finanzamtes "Agencia Tributaria" hervor, die am Mittwoch von der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" veröffentlicht wurden. 587 Residenten hatten demnach im Jahr 2022 ein Jahreseinkommen von mehr als 600.000 Euro.
Das bedeutet, dass diese Menschen 50.000 Euro pro Monat verdienten, also genau 1666 Euro am Tag. Letzterer Betrag übersteigt den gesetzlichen monatlichen Mindestlohn auf den Balearen. So wenig verdient etwa 26,94 Prozent der Insel-Bevölkerung.
Wie es weiter hieß, stieg die Zahl der superreichen nach Ende der Corona-Pandemie innerhalb von nur einem Jahr um etwa 40 Prozent an. Die Zahlen stammen aus den IRPF-Einkommensteuererklärungen, die alljährlich abgegeben werden müssen.
Verglichen mit anderen spanischen Autonomieregionen stehen die Balearen weit oben in der Rangliste. auf Platz 1 befindet sich die Hauptregion Madrid mit 18 Super-Gehältern po 10.000 Einwohnern. Doch bereits auf Rang 2 folgen die Inseln, wo zudem 5691 Personen wohnen, die zwischen 150.000 und 600.000 Euro pro Jahr verdienen. Damit rangiert der Archipel noch vor der traditionell von vielen reichen bewohnten Region Katalonien.