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Comedian "Erkan" beteiligt sich an Galerie-Eröffnung in Stadtteil Pere Garau in Palma

Gezeigt werden die Werke des Fotografen André de Plessel, der der Vater des berühmten Schauspielers und Komikers ist

Galerist Felipe Calafat, André de Plessel und John Friedmann. (v.l.n.r.) | Patrica Lozano

| Mallorca |

Ein ungewöhnlicher Anblick bot sich zahlreichen Kunstliebhabern und Anwohnern des "Barrios" Pere Garau in Palma de Mallorca vergangene Woche am Donnerstagabend. Denn in dem "Kleine-Leute-Viertel" wurde der rote Teppich für die Eröffnung der Galerie "Cut Art Studio 58" ausgerollt.

Gezeigt wurden dabei die Werke des international bekannten deutsch-amerikanischen Mode-, Akt- und Werbefotografen André de Plessel. Der Künstler studierte Fotografie und Kunst und arbeitet seit über 20 Jahren hinter der Kamera für die ganz Großen wie Coca Cola, Nike, DKNY, Harpers Bazaar und Vogue. "Ich habe viele Jahre in Florida gewohnt und für mich hat Pere Garau das Potenzial zu einem Viertel zu werden, wie es der Art District Wynwood in Miami ist. Diese Ausstellung hier könnte ein Anfang dafür sein", so de Plessel gegenüber MM.

Eine Besonderheit des "Cut Art Studios" (Calle Isidoro Antillón, 58, 07005 Palma) ist, dass die Räumlichkeiten in früheren Jahren eine Autowerkstatt beherbergten, woran eine umdesignte, ausgediente Zapfsäule erinnerte. Bei der Umgestaltung waren neben dem deutsch-mallorquinischen Galeristen Felipe Calafat auch der als "Erkan" bekannt gewordene John Friedmann beteiligt.

Der Comedian, der übrigens der Sohn André de Plessels ist, erklärte: "Viele der Fotografien sind im Silbergelantine-Druck hergestellt. Auf den Bildern werden Frauen in sinnlichen und manchmal erotischen Positionen dargestellt. Mein Vater hat die Gabe, durch seine Linse in die Seelen der Fotomodelle zu blicken und eine intime Beziehung zu ihnen herzustellen, wobei sie sich ihm dann öffnen und verletzlich zeigen." Die Bilder die von Anfang der 1980-er Jahr bis zur Gegenwart vorrangig in den USA und Spanien sowie weiteren Ländern entstanden waren, sind noch bis Ende Februar im „Cut Art Studio 58” noch bis Ende Februar 2025 zu sehen.

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