Die ländliche Gemeinde Algaida mutiert momentan zum Hotspot für illegale Gebäude auf Mallorca. Im Jahr 2018 mussten dort auf Geheiß der dem Inselrat zugeordneten "Agentur zur Verteidigung des Territoriums" 36 Bauten oder Anbauten dem Erdboden gleichgemacht werden, ein Jahr davor waren es sogar 41 gewesen. So hohe Zahlen gibt es in keiner Mallorca-Gemeinde.
Diese Entwicklung liegt auch daran, dass in Algaida etwa 1500 Menschen außerhalb des Dorfkerns leben. Dort ist man unverkrampfter bei der Errichtung etwa von Anbauten. Von diesen Einwohnern arbeiten viele in Palma.
Bürgermeisterin Antònia Mulet äußerte, dass in den Jahren 2018 und 2019 zahlreiche Bauprojekte gestartet worden seien. Wohl deswegen sei die Zahl der Sanktionen so sehr gestiegen.