Die Coronakrise hat die seit vielen Jahren überhöhten Mieten in Palma de Mallorca nicht sonderlich verringert. Lediglich fünf Prozent seien sie nach unten gegangen, teilte die für Stadtentwicklung zuständige Dezernentin Neus Truyol mit.
Die Politikerin wies darauf hin, dass in keiner anderen Stadt Spaniens die Mieten seit dem Jahr 2013 so sehr in die Höhe geschossen seien wie in der Balearen-Kapitale. Es habe sich bis zum Ausbruch der Coronakrise um 55 Prozent gehandelt.
Doch eine große Entspannung sei nicht zu erwarten, weshalb es nötig sei, dass der Staat etwa mit einer Mietpreisobergrenze eingreift, äußerte Neus Truyol. Im Zentrum von Palma betrage der Preis für den Quadratmeter derzeit 12,4 Euro, 13,2 Euro waren es im vergangenen Oktober. Die teuersten Wohnungen seien die mit nur einem Schlafzimmer.