Der Markt für Hotelimmobilien in Spanien und auch auf Mallorca wird derzeit von liquidien Kaufinteressenten regelrecht unter die Lupe genommen. Während so mancher Hoteleigentümer aufgrund der Coronakrise mit Finanzproblemen zu kämpfen hat, suchen Investmentsfonds nach Objekten, um diese zu günstigeren Preisen zu erwerben als vor der Pandemie. Das gesteigerte Interesse hat wiederum dazu geführt, dass die Preise vorerst stabil bleiben, berichtete die spanische Tageszeitung Ultima Hora am Freitag unter Berufung auf Nachrichtenagenturen.
Neben den Metropolen wie Madrid und Barcelona ist auch das Stadtzentrum von Palma einer jener Standorte, an denen eine deutliche Nachfrage der Investmentfonds registriert wird. Die Kaufinteressenten haben darüber hinaus auch die wichtigsten Urlaubszonen wie die Playa de Palma, die spanische Ostküste oder die Kanaren im Blick.
Am begehrtesten sind Hotels mit 80 oder mehr Zimmern samt Preisen zwischen 200.000 und 600.000 Euro pro Zimmer, je nach Lage. Der Gesamtpreis liegt dann entsprechend bei 15 bis 50 Millionen Euro.
Bei Hotels in besten Lagen oder an "erstklassigen" Verkehrsadern wie dem Paseo de Gracia in Barcelona oder der Gran Via in Madrid rangiert der Preis pro Zimmer zwischen 400.000 und 600.000 Euro. In der zweiten Reihe sinkt der Zimmerpreis auf 300.000 Euro, im Randbereich der Metropolen beträgt er um die 200.000 Euro.