Die Regierung von Mallorca und den Nachbarinseln hat offiziell die Kontrolle über die ersten 16 zeitweise enteigneten Wohnungen übernommen. Der Prozess sei nach neun Monaten abgeschlossen, die Immobilien würden jetzt sozial Schwachen zur Verfügung gestellt, sagte der balearische Wohnungsbaudirektor Eduardo Robsy am Donnerstag.
Die Wohnungen hatten Investment-Fonds und Banken gehört und standen jahrelang leer. Robsy sagte, dass es von dort aus keinen Willen zur Zusammenarbeit gegeben habe. Man sei mit den "besten Anwälten Spaniens" gegen die Regierung vorgegangen, dennoch sei alles in Rekordzeit über die Bühne gegangen.
Die Balearen-Regierung will insgesamt 56 Wohnungen für einen Zeitraum von sieben Jahren enteignen. Die Besitzer bekommen als Entschädigung insgesamt 1,8 Millionen Euro. 27 Wohnungen befinden sich auf Mallorca, 23 auf Menorca und sechs auf Ibiza.