Auch die Preise für Zweithäuser oder -wohnungen ziehen auf Mallorca immer weiter an. Der Quadratmeterpreis stieg vom Jahr 2021 bis 2022 durchschnittlich um 11 Prozent, wie aus einer Studie des "CRES"-Instituts hervorgeht. Die teuerste Region ist demnach weiterhin der Südwesten mit einem Durchschnittsquadratmeterpreis von 7733 Euro. Dort ist auch das Angebot am größten.
Auf Rang 2 folgt Palma (5576 Euro) vor dem Südosten (5323 Euro) und dem Nordwesten (5100 Euro). Die günstigste Gegend ist das Inselinnere (3668 Euro), auch im Norden ist der Quadratmeterpreis noch erträglicher und liegt bei 4228 Euro. Im Süden liegt er bei 4249 Euro.
Wer eine Immobilie mit Meerblick oder mit Swimmingpool zwischen Andratx und Calvià haben will, musste im Jahr 2022 zwischen 30 und 60 Prozent mehr zahlen als 2021. Der studie zufolge sind die Deutschen diejenigen Ausländr, die bsonders oft bei Käufen zuschlagen. Derzeit stehen auf Mallorca 4663 Ferienimmobilien zum Verkauf.
Die Preisentwicklung wird überschattet von der Diskussion auf der Insel, Nicht-Residenten den Erwerb von Immobilien zu verbieten. Dies hatten wiederholt Regionalpolitiker vor allem aus dem linken Spektrum. Die Brüsseler Kommission äußerte aber am Mittwoch, dass so ein Vorhaben nicht mit dem EU-Recht vereinbar sei, was die Bürger der Schengenstaaten anbelangt.