Mallorca ist und bleibt die Lieblingsinsel der Deutschen: Sie bietet wunderschöne Strände, atemberaubende Berge, wesentlich besseres Wetter als in Deutschland und viele andere Vorzüge, die eine höhere Lebensqualität bedeuten. Deshalb ist auch die Kauflust der Bundesbürger ungebrochen und viele Deutsche schaffen sich eine hochwertige Immobilie auf Mallorca an.
Dabei gibt es einige Orte auf Mallorca, in denen Deutsche im Jahr 2024 besonders gerne Luxusimmobilien kaufen: Capdepera führt die Liste mit 73,1 Prozent an, gefolgt von Cala Murada in der Gemeinde Manacor mit 69 Prozent und Platz drei Costa de los Pinos in der Gemeinde Son Servera mit 68,8 Prozent. Die Zahlen stammen aus einem Bericht des spanischen Immobilienportals Idealista. Dabei wurden nur die Käufe von Objekten im Wert von mindestens 1,5 Millionen Euro im letzten Quartal 2024 ausgewertet.
Weiter kaufen Deutsche an diesen Orten auf Mallorca am häufigsten Luxusimmobilien: In dem Idealista-Ranking kommt Cala Pi auf Platz 4 (61,9%), Platz 5 belegt Santanyí (59,3%), Platz 6 Es Camp de Mar (56,5%), Platz 7 Port d'Andratx (49,3%), Platz 8 Portals Nous-Bendinat (47,2%), Platz 9 Port sowie Platja d'Alcúdia (42,7%) und Platz 10 Magaluf (34,0%).
Zu diesem Thema hat die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora mit Hans Lenz, dem Präsidenten des balearischen Immobilienverbandes ABINI gesprochen. Der Experte betont, dass es den Trend, einen Zweitwohnsitz oder eine Ferienimmobilie auf der Insel zu besitzen, schon lange gibt. Nun sei aber neu, dass sich "immer mehr Deutsche dafür entscheiden, hier zu leben". Weiter schreibt Ultima Hora: "Lenz weist darauf hin, dass viele von ihnen Telearbeit verrichten oder sogar ihren Geschäftssitz hier einrichten. Dies ist dank der guten Verbindungen nach Deutschland möglich, und sie reisen bei Bedarf in ihre Heimatstädte."
Auch für die Zukunft hat Hans Lenz eine Prognose: "Der Präsident von ABINI betont die positiven Auswirkungen auf die mallorquinische Wirtschaft, da viele der neuen Unternehmen im Bereich der neuen Technologien tätig sind, was zur Diversifizierung der Insel-Wirtschaft beiträgt, die stark vom Dienstleistungssektor abhängig ist. Seiner Meinung nach 'werden wir mit den neuen steuerlichen Bedingungen mehr Investitionen, die Schaffung von hochwertigen Arbeitsplätzen und Innovationen sehen, die über den Tourismus und das Bauwesen hinausgehen'".