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Verwirrspiel um den Namen der Venusmuschel

In Spanien verwendet man die "Almeja" vor allem für Fischsuppen

Die Muscheln sollten nicht nur frisch sein, sondern möglichst noch leben. | Foto: Patricia Lozano

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Die Italiener sind die ganz großen Fans. In Norditalien gibt es kein Restaurant, in dem nicht "Spaghetti alle vongole" auf der Speisekarte steht. Nicht zu Unrecht. Denn die kleinen Venusmuscheln sind einfach köstlich.

In Spanien führen die Venusmuscheln - vor allem für Nichtspanier - schon des Namens wegen zu Verwirrung. Hier heißen die Venusmuscheln "Almeja", manchmal auch "Chirla", wobei diese Art mit einem Durchmesser von drei bis sechs Zentimetern etwas kleiner ist. Die "Almejas" haben einen Durchmesser von bis zu sieben Zentimetern. Wie auch immer: für die Spaghetti-Gerichte sind die kleineren besser geeignet, für alle anderen Gerichte die größeren.

Hierzulande verwendet man die "Almeja" für alle Fischsuppen. Sie geben dem "Suquet de Peix" einen wunderbaren Geschmack, dürfen allerdings erst ganz am Ende hinzugefügt werden. Maximale Garzeit: sechs bis acht Minuten. Sonst werden sie hart. Muscheln, die sich nicht geöffnet haben, sollte man nicht essen.

Die Muscheln sollten wie der Hummer nicht nur frisch, sondern am besten noch lebend ins heiße Wasser oder den Fischfond gegeben werden. Vor dem Garprozess sollte man sie 30 Minuten wässern, alle offenen oder beschädigten Muscheln sollten in jedem Fall aussortiert werden.

Mallorquiner verwenden die "Almeja" auch für den "Arroz de Pescado", einen Fischeintopf mit Reis und Gemüse, der flüssig serviert wird und möglichst viele verschiedene Fischarten beinhalten sollte. Und eben auch Venusmuscheln.

(aus MM 21/2014)

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