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Mittelmeer-Diät: So ernähren Sie sich richtig auf Mallorca und werden glücklich!

Die mediterrane Ernährungsweise gilt als gesund. Wie aber passt dazu die besonders fett- und fleischlastige traditionelle Inselküche?

Was gibt es Schöneres, als gesund zu essen ... | istockphoto.com

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Am Mittelmeer lebt es sich doch fast automatisch gesund. Gerade auf Mallorca finden sich viele Zutaten, die die mediterrane Ernährungsweise auszeichnen: Ballaststoffreiches Gemüse wie Paprika, Kohlsorten, Auberginen, Zucchini, Knoblauch, Früchte wie Tomaten, Zitronen, Oliven, Feigen oder Melonen, Mandeln und andere Nüsse, Hülsenfrüchte, Fisch und Meeresfrüchte in Hülle und Fülle, viel hochwertiges Olivenöl. Nicht umsonst hat die Unesco 2010 die Mittelmeerküche zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt. Wer sich mit diesen Lebensmitteln ernährt, erhöhe seine Lebenserwartung und verringere das Risiko chronischer Erkrankungen. Das Leben auf der Insel bietet also die besten Voraussetzungen für gesunde Mahlzeiten. Aber was ist mit dem vielen Öl? Fett ist doch generell schädlich und macht einfach nur dick. Von wegen!

Zahlreiche Studien belegen, dass die Fette mancher Lebensmittel sogar gesund sind. Das native Olivenöl zum Beispiel spielt im mediterranen Lebensraum eine wichtige Rolle. Die darin enthaltenen ungesättigten Fettsäuren stabilisieren den Cholesterinspiegel, sagen Ernähungsexperten. Das sei gut für die Herzgesundheit. Obwohl der Fettgehalt und damit die Kaloriendichte hoch ist, sei diese Art von Ernährung trotzdem besser als eine fettarme. Nur „extra virgen und kaltgepresst” sollte das Öl unbedingt sein. Deswegen muss bei dieser Ernährungsweise auch nicht so furchtbar streng auf die Kalorienzahl geachtet werden, heißt es. Wichtig ist lediglich, auf frische, unverarbeitete und gesunde Lebensmittel zu achten.

Und wie passt da nun die bei den Mallorquinern so beliebte Schweinswurst „Sobrassada” ins Bild? Allzu häufig sollte man sich die fettreiche Wurst ganz bestimmt nicht gönnen. Hin und wieder aber darf man sich den mallorquinischen Klassiker durchaus munden lassen, sind sich Experten einig. Zumal das Paprikapulver, das der Wurst die rote Farbe verleiht, eine hohe Konzentration an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen enthält. In der mallorquinischen Landesküche gibt es noch diverse andere Gerichte, die nicht so ganz in die gesunde mediterrane Ernährungsweise hineinzupassen scheinen. Sei es das „Frit Mallorquí” mit seinen vielen Innereien, oder die süße Gebäckschnecke „Ensaïmada”, die mit Schweineschmalz hergestellt wird. Auch hier gilt: nur in Maßen genießen.

Zu den unverdächtigen Alternativen zählt das Gericht „Tumbet”, bei dem es sich um geschichtete Kartoffel- und Auberginenscheiben sowie rote Paprikastreifen handelt, die in Olivenöl gebraten wurden. Auch dies ein fettiges Gericht mit vielen Kalorien, die positiven Eigenschaften des Olivenöls überwiegen aber. Das gilt auch für gebratenem Fisch und Meeresfrüchten. Wer es leichter mag, kann auf den Sommersalat „Trampó” mit Tomaten, Paprika und Thunfisch zurückgreifen. Oder wie wäre es statt einer Pizza, mit einer „Coca de Verduras”?

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