Der Bürgerverein von Deià plant eine Reihe von Veranstaltungen, um die Anwohner über die Entwicklung der Bautätigkeit im Ort aufzuklären. Antoni Colomar, Präsident des Vereins, spricht von einem „Bauboom” während der vergangenen zehn Jahre: „Ständig waren wir von Kränen und Baulärm umgeben.” Deià müsse wachsen, „aber ohne auszuufern. Ein Wachstum Richtung Meer ist absurd.”
Alarm hatte der (legale) Bau eines großen Chalets in der Cala ausgelöst. Bei einem Essen im Freien will die Bürgerbewegung am 19. Juli Gelder sammeln für einen symbolischen Kauf der Bucht. Daraus könnte laut Colomar eine Stiftung hervorgehen, die den Kauf von Grundstücken zur Verhinderung von Neubauten zum Ziel haben soll. In Kürze soll auch eine Konferenz organisiert werden, in der Vertreter der Gemeindeverwaltung und des Inselrats die Pläne für künftige Bebauungen erläutern sollen. „Auf dieser Grundlage können wir dann eine Überarbeitung der Pläne diskutieren.”