Bei Badeunfällen auf Mallorca sind innerhalb von drei Tagen vier Menschen ums Leben gekommen. In zwei Fällen handelte es sich um Tauchunglücke. Am vergangenen Samstag blieb ein Sporttaucher in einer Unterwassergrotte bei Porto Cristo an einer engen Stelle zwischen den Felsen stecken. Der 28-jährige Militärangehörige konnte sich aus eigener Kraft nicht befreien. Als der Sauerstoff in seiner Tauchflasche ausging, starb der Mann.
An der Cala Ferrera bei Felanitx verunglückte am Montag ein deutscher Tauchlehrer tödlich. Der 55 Jahre alte Mann war mit seiner Gruppe beim Auftauchen, als er das Bewusstsein verlor. Alle Wiederbelebungsversuche seiner Be-gleiter sowie zweier Strandwächter blieben wirkungslos. Die Polizei vermutete, der erfahrene Lehrer mit mehr als 5000 Tauchstunden habe einen Herzinfarkt erlitten. Der Untersuchungsrichter ordnete eine Obduktion an.
Ebenfalls am Montag kam ein finnischer Tourist im Meer bei Sa Calobra ums Leben. Badegäste entdeckten den 63-Jährigen leblos im Wasser treibend. Für den Ertrunkenen kam jede Hilfe zu spät. Bereits am Samstag war ein Mann beim Baden in seinem Schwimmbecken in Biniagual tödlich verunglückt.