Palma – Etwa ein Viertel der beim mallorquinischen „TÜV” (ITV) vorgefahrenen Autos fällt bei den Tests durch und muss nach erfolgter Reparatur erneut zur Prüfung. Das geht aus dem Jahresbericht der Institution für 2002 hervor.
Nach dieser Statistik wurden im vergangenen Jahr insgesamt 189.889 Fahrzeuge zur Prüfung angemeldet. 52.921 wurden wegen Mängeln abgewiesen und mussten erneut vorgefahren werden. Bei 14.000 stellten die Prüfer gravierende Mängel an den Bremsen fest, weitere 15.000 wiesen andere schwerwiegende Defekte auf, etwa am Motor oder am Getriebe. Der Rest der Durchgefallenen hatte nur leichtere Mängel auf der Checkliste.
Auch der zweite Termin in den ITV-Prüfstellen in Palma, Inca und Manacor lief nicht für alle Besitzer zur Zufriedenheit. Die Durchfallquote bei den Wiederholern beträgt immerhin noch 7'3 Prozent.
Für die Verantwortlichen der dem Inselrat unterstellten Institution sind diese Zahlen Beleg genug dafür, dass die ungeliebten Checks von großer Bedeutung für die Verkehrssicherheit sind.
Neue Autos müssen in Spanien zum ersten Mal nach vier Jahren zur ITV (Inspección Técnica de Vehículo). Danach ist die Routineüberprüfung alle zwei Jahre fällig, bei mehr als zehn Jahre alten Autos jährlich.
Die Zahl der importierten ausländischen Wagen, die dem ITV präsentiert werden, ist seit 1999 rückläufig. 2002 betrug sie 2730.