Gut sechs Wochen nach dem endgültigen Aus für ein Freizeitpark-Projekt in Inca wollen es die Initiatoren noch einmal wissen: Das dänische Unternehmen Theme Park Group AS, das sich seit fünf Jahren um die Genehmigung für das Vorhaben bemüht, will sein Projekt erstmals öffentlich in Palma präsentieren. Bereits am 2. Oktober hatte der Dezernent des Inselrates für Raumordnung, Bartomeu Vicens, in Inca erklärt, das Projekt sei wegen seines Flächenverbrauchs nicht realisierbar.
Ungeachtet dessen wollen die skandinavischen Bauherren an diesem Mittwoch, 26. November, geladenen mallorquinischen Persönlichkeiten aus der Hotel– und Baubranche die Entwürfe für den Themenpark in allen Details erläutern. Die Planskizze soll allein 70 Quadratmeter groß sein. Für den Folgetag steht ein Besuch geladener Politiker an – hinter verschlossenen Türen.
Die dänischen Unternehmer sprechen von einem einzigartigen Projekt mit origineller Ausrichtung. Das Vorhaben gehe äußerst respektvoll mit den Umweltressourcen um. Die Investitionskosten betragen 100 Millionen Euro. Benötigt wird eine Fläche von 885.000 Quadratmetern.
Unterdessen bekräftigte Planungs-Dezernent Vi– cens, das Projekt könne weder in Inca noch an einem Ort der Insel verwirklicht werden.