Zwei Großfeuer haben in den vergangenen Tagen die Behörden in
Atem gehalten. Insgesamt verkohlten auf Mallorca knapp 80 Hektar
Wald und Buschland.
Den größten Schaden an der Natur richtete in der Nacht auf
vergangenen Freitag ein Waldbrand nahe der Cala Sant Vicenç
(Pollença) an. Erst nach rund acht Stunden gelang es den
Löschkräften, das durch den Wind immer wieder aufflammende Feuer
unter Kontrolle zu bekommen. Schätzungen zufolge zerstörte der
Brand 54 Hektar Kiefernwald und Buschland. Sechs italienische
Touristen, die sich in einem Chalet aufhielten, wurden evakuiert.
Die Brandursache ist noch unklar.
Nicht ganz so verheerend fiel die Bilanz eines Waldbrands am Sonntag in der Gemeinde Santanyí aus: 25 Hektar Agrarland fielen den Flammen zum Opfer. Die Löscharbeiten, an denen sich ein Hubschrauber der balearischen Naturschutzbehörde Ibanat beteiligte, dauerten zwei Stunden an. Über die Ursache des Brandes gibt es noch keine Angaben.