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WETTER

Frost bis in die Niederungen

Schneegrenze sank in der Nacht zum Freitag auf 300 Meter

Im Vergleich zu anderen spanischen Provinzen – unter anderem dem Baskenland, Asturien und Navarra –, wo der Zivilschutz Schneealarm gegeben hat, wird der Jahreswechsel auf Mallorca voraussichtlich ohne Sturm und Unwetter über die Bühne gehen. Nach der bislang kältesten Nacht des Jahres von Donnerstag auf Freitag soll es am Wochenende wieder etwas wärmer und freundlicher werden.

In der Nacht auf diesen Freitag hat es nach Redaktionsschluss möglicherweise in den Bergen geschneit: Die Schneegrenze lag in der Nacht bei etwa 300 Metern. Auch tagsüber hatte es bereits am Mittwoch erheblich abgekühlt: Lag der Tageshöchstwert in Palma am Dienstag noch über 15 Grad, so erreichte die Quecksilbersäule am Mittwoch und Donnerstag kaum die Zehn-Grad-Marke. In den Bergen und im Inselinnern gab es nachts teilweise Frost, so dass manche Frühaufsteher unter den Autofahrern am Morgen die Scheiben ihrer Autos freikratzen mussten. Die niedrigsten Temperaturen wurden in Alfábia gemessen, mit minus 1'5 Grad in der Nacht zum Donnerstag.

Der Herbst, der am 21. Dezember mit der kürzesten Nacht des Jahres zu Ende ging, war aus der Sicht der Meteorologen weitgehend normal, was die Temperaturen anbelangt. Die Niederschlagsmenge blieb dagegen weit unter Durchschnitt: Auf Mallorca regnete es in den vergangenen drei Monaten nur etwa 33 bis 50 Prozent der Niederschlagsmenge des Vorjahres. Im gesamten Jahr gab es auf Mallora ein Regendefizit von 19 Prozent, was sich auf die relativ leeren Stauseen und damit die Trinkwasservorräte der Insel auswirkt.

Auch die letzten Dezembertage ändern an dieser Bilanz nicht mehr viel: Das Wetter bleibt bis Silvester zwar unbeständig. Mit heftigen, anhaltenden Regenfällen ist jedoch nicht zu rechnen.

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