Mit einem „Hummer H 2” erregt man Aufsehen. Man sieht den bulligen Offroader aus den USA hierzulande recht selten. Gegen seinen großen Bruder, in dem Paris Hilton an diesem Wochenende auf der Insel von A nach B kutschiert wird, nimmt sich ein normaler Hummer aber eher bescheiden aus. Die Hummer-Stretchlimousine ist der Hingucker schlechthin. MM durfte probefahren. Beziehungsweise sich probefahren lassen von Chauffeur Jens Zielke. Wer will schon wirklich bei einem neun Meter langen, 2'20 Meter breiten und 2'10 Meter hohen Geschoss, das leer 4'5 Tonnen wiegt, hinter dem Lenkrad sitzen ...?
Zielke bleibt cool, und mag der Raum zum Wenden auch noch so eng sein. „Ich bin bisher noch nie steckengeblieben”, meint Zielke, der den Super-Hummer seit November steuert. Vor allem Gäste der Hotels „Madlein”, „Elisabeth” und „Sylvia” im österreichischen Ischgl nutzen ihn – und zahlen dafür. So kostet eine einfache Fahrt von München nach Ischgl 800 Euro.
Wer sich in der Limousine kutschieren lässt, der reist in einer rollenden Luxus-Suite. Sternen-Himmel, schwarze Ledersitze, drei Video-Flatscreens, Sound-System, üppige Mini-Bar. Herz, was willst du mehr.
Paris wird sich wohl fühlen und durch die verdunkelten Scheiben die staunenden Mallorquiner sehen. Denn mit dem Ding (317 PS, Sechs-Liter-Motor, Verbrauch 26 Liter) fährt man wirklich keinen Meter ohne staunende Umwelt.
Echt ein Hammer, dieser Hummer!