Die kleine Sofía besuchte am Sonntag zum ersten Mal mit den anderen Mitgliedern der spanischen Königsfamilie den traditionellen Ostergottesdienst in der Kathedrale in Palma. Die ,,Familia Real" war fast komplett - nur Jaime de Marichalar fehlte; er lebt seit einigen Monaten getrennt von seiner Frau, der Infantin Elena, und den Kindern Froilán und Victoria Federica.
Eine große Menschenmenge erwartete die Ro-yals, die in vier Limousinen anrollten. Der Ostergottesdienst ist eine der sichersten Gelegenheiten auf Mallorca, um die Königsfamilie live erleben zu können. Der Kirchgang steht seit Jahrzehnten fest im Urlaubsplan zu Ostern - ebenso wie der Mallorca-Aufenthalt selbst.
Begrüßt wurden die blaublütigen Gäste von Bischof Jesús Murgui, der sichtlich Freude an der Kinderschar hatte und freundliche Klapse auf die Schultern verteilte. Viele Schaulustige warteten trotz des schlechten Wetters, bis die Messe vorbei war, um die Königsfamilie noch einmal zu Gesicht zu bekommen. Die publikumswirksamen Auftritte wurden jeweils mit Applaus bedacht, auch der eine oder andere Ausruf ,,Guapa!" (,,Hübsche") in Richtung Königin, die ein elegantes rotes Kostüm trug, war zu hören.
Abgesehen von diesem mehr oder wenigen offiziellen Termin gestalteten die Mitglieder der Königsfamilie ihren Osterurlaub so wie andere Leute auch. Der König traf sich mit Freunden, darunter Florentino Perez, Ex-Präsident von Real Madrid, in Puerto Portals zum Essen, die Königin und die Prinzessinnen Cristina und Elena wurden wiederholt beim Shoppen in der City gesichtet, und anderntags ging's mit den Kids auf den Spielplatz im Parc de la Mar. Aufsichtsperson: die Queen herself, begleitet von ihrer Schwester Irene von Griechenland.
Eine kleinere Rolle, wohl nicht zuletzt wegen des Kindersegens, spielt mittlerweile das Segeln. Dafür testete König Juan Carlos, ob seine schnittige Yacht ,,Fortuna" schon sommerfit gemacht ist, und die Duques de Palma, also Cristina und Iñaki Urdangarín mit ihren drei Jungs, liefen trotz beachtlichen Seegangs mit der ,,Somni" aus, um die letzte Wettfahrt der Regatta Princesa Sofía zu beobachten. Seekrank wurde trotz der Schaukelei niemand - richtige kleine Seewölfe, titelte ,,Ultima Hora" anerkennend.