Innerhalb von zehn Jahren ist die Einwohnerzahl Palmas von 333.925 auf 422.387 angewachsen. Vor 100 Jahren hatte Palma nur 67.000 Einwohner.
Die Bevölkerungsdichte beträgt in der Stadt 1923 Menschen pro Quadratkilometer. Zum Vergleich: In Madrid sind es 5000, in Barcelona 16.000 Menschen.
Palma hat eine Fläche von 20.863 Hektar, das sind 208 Quadratkilometer, und grenzt an folgende Gemeinden: Calvià, Puigpunyent, Esporles, Valldemossa, Bunyola, Marratxí, Santa Eugènia, Algaida, Llucmajor.
Das städtische Budget beträgt für das laufende Jahr 415 Millionen Euro. Das sind knapp 1000 Euro pro Einwohner.
Palma ist 2133 Jahre alt. Die Stadt wurde von dem römischen Konsul Cecilio Metelo Baleárico im Jahr 123 v. Chr. gegründet.
Zur Stadt gehören 17 Dörfer und Orte: S'Aranjasa, Can Pastilla, Casa Blanca, Coll d'en Rabassa, Son Ferriol, Establiments, Gènova, Sa Indiotería, Es Pil.larí, Sant Agustí, Sant Jordi, Secar de la Real, Son Sant Joan, Son Sardina, Son Serra, Sa Vileta, Playa de Palma.
Der höchstgelegene Stadtteil ist Gènova - 140 Meter über dem Meer. Das Castell Bellver liegt 137 Meter hoch.
Der kälteste Monat ist normalerweise der Januar mit 15 Grad Höchsttemperatur und 3'5 Grad Mindesttemperatur. Der wärmste Monat ist mit 31 Grad Höchst- und 18 Grad Mindesttemperatur der August. Es regnet im Durchschnitt 31 Tage im Jahr bei 2.756 Sonnenstunden. Die niedrigsten Temperaturen wurden im Jahr 1956 gemessen, als der Borne mit einer mehrere Zentimeter dicken Schneeschicht bedeckt war.
Seit der Einführung der Demokratie auf Mallorca wurde Palma von vier Bürgermeistern regiert: Ramón Aguiló (PSOE) von 1979 bis 1991; Joan Fageda (PP) von 1991 bis 2003; Catalina Cirer (PP) von 2003 bis 2007; Aina Calvo (PSOE) von 2007 bis heute.
Palma verfügt über 31 städtische Buslinien, die von 150 Bussen befahren werden. Dazu kommen die Metro und fast 1250 Taxen. Per Eisenbahn kann man folgende Gemeinden erreichen: Sóller, Marratxí, Santa Maria, Alaró, Consell, Binissalem, Lloseta, Inca, Sineu, Llubí, Sant Joan, Miro, Petra, Manacor und Sa Pobla.
Die Stadt hat sechs Theater - Auditorium, Teatre Pincipal, Teatre Municipal, Teatre Xesc Forteza, Teatre Sans, Teatre del Mar - und sieben Kinos - Augusta, Metropolitan, Portopí Centro, Portopí Terrazas, Renoir, Rívoli und Ocimax - mit insgesamt 60 Sälen. Gelegentlich gibt es auch Film-Zyklen im Kulturzentrum Sa Nostra oder in der Bibliothek Can Sales.
Palma hat 23 öffentliche Bibliotheken in allen Stadtteilen. 30 städtische Kulturzentren bieten Kurse und andere Aktivitäten, an denen 5412 Palmesaner teilnehmen. Es gibt neun Zentren für Kinder und Jugendliche.
Neben den privaten Galerien hat Palma 25 Museen und Ausstellungsräume.
Der Hafen der Stadt ist bei Kreuzfahrtpassagieren beliebt. 2008 legten 429 Kreuzfahrtschiffe mit 1'1 Millionen Passagieren an. Es wurden 4'1 Fährpassagiere gezählt. Der Umschlag an Handelsware betrug 13'2 Millionen Tonnen.
Der Flughafen von Palma ist der drittgrößte in Spanien nach Madrid und Barcelona, der zwölfgrößte in Europa. Er hat 173 internationale und 30 nationale Direktverbindungen. 91 Fluggesellschaften operieren von hier aus. Pro Jahr werden 23 Millionen Passagiere abgefertigt. In der Hochsaison arbeiten in Son Sant Joan 10.000 Menschen.
Folgende Kliniken werden von der Seguridad Social betrieben: Son Dureta, Son Llàtzer, Joan March, Cruz Roja, Sant Joan de Déu, Hospital General, die Psychiatrische Klinik und Verge de Salut. Dazu kommen die Privatkliniken Palmaplanas, Clínica Rotger, Clínica Juaneda, Policlínica Miramar, Clínic Balear, Mutua Balear, Capistrano und Femenía. Dazu kommen 30 Gesundheitszentren in den unterschiedlichen Stadtteilen.
Palma hat 111 Schulen, acht städtische und 45 private Kindergärten. Die offizielle Sprachschule bietet Kurse in Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Russisch, Arabisch, Katalanisch und Spanisch für Ausländer an. Die Universität der Balearen bietet 27 Studienfächer.
In Palma sind 1300 Bars, Cafeterias und Restaurants registriert, neun ausschließlich für Schwule. Dazu kommen mehr als 80 Diskotheken und Nightclubs.
Die Stadt hat 55 Kirchengemeinden, die dem Erzbischof von Mallorca unterstehen. Außerdem gibt es zwei Moscheen, eine Synagoge und eine anglikanische Kirche. Die Mitglieder anderer Konfessionen wie evangelische Kirche, reformierte Baptisten, Zeugen Jehovas, Orthodoxe, Siebenten-Tags-Adventisten und Wiedertäufer versammeln sich in unterschiedlichen Räumen.
Acht Sportplätze und 66 private Fitnessstudios findet man in Palma. Es gibt 46 Sportverbände und vier Golfplätze. Dazu das Hippodrom und acht Yachthäfen: Club de Mar, Real Club Náutico, Port de Palma, Club Náutic Portixol, Club Marítim Molinar de Llevant, Club Náutic Cala Gamba, Marina Port de Mallorca, Club Marítim Sant Antoni de la Platja, Club Náutic S'Arenal.
Fünf städtische Märkte sind von Montag bis Samstag geöffnet: Camp Redó, Llevant, Olivar, Pere Garau und Santa Catalina.
In Palma gibt es 30 Fachschulen, 83 Unternehmerverbände und 63 Einzelhandelsverbände.
In diesem Jahr finden in der Stadt sechs Messen statt: der Internationale Nautik-Salon, Messe für Umwelt und Lebensqualität, Buchmesse, Hábitat, Hochzeits- und Kunsthandwerksmesse.
Die Bewohner von Palma haben ein durchschnittliches jährliches Pro-Kopf-Einkommen von 28.838 Euro. Das ist leicht über dem spanischen Durchschnitt, aber unter dem des Baskenlandes (31.952 Euro), Madrid (30.998 Euro), Navarra (30.402 Euro), Katalonien (27.915 Euro) und Aragón (26.107 Euro).
Wohnungen von 80 Quadratmetern sind beim Kauf am meisten gefragt und kosten mit drei Schlafzimmern zwischen 135.000 und 150.000 Euro. Bei Mietwohnungen stehen Räumlichkeiten von 50 Quadratmetern und einem Schlafzimmer an erster Stelle der Wunschliste. Die Miete für die Wohnungen beträgt zwischen 600 und 700 Euro pro Monat.
Das Gefängnis von Palma hat 1800 Häftlinge, davon sind ein Drittel Ausländer.
Die Lokalpolizei von Palma erhält pro Jahr 180.000 Anrufe.
In Palma wurden 2008 387 Personen wegen häuslicher Gewalt festgenommen. Die Polizei erhielt wegen dieses Deliktes 706 Anrufe.
Weitere "Bewohner" von Palma: 54.203 Hunde, 721 Katzen (nur die registrierten Haustiere). Jährlich werden etwa 10.000 Haustiere ausgesetzt. Zurzeit warten in den städtischen Tierheimen 203 Hunde und Katzen auf ein neues Zuhause.