Elf Jahre nach dem brutalen Mord an der Britin Ivonne O'Brien in Port d'Alcúdia hat die Polizei die Ermittlung wieder aufgenommen. Auslöser ist ein amtliches Schreiben aus England, dass die Ermittler auf den Balearen um Mithilfe bitten. Demnach steht ein britischer Gefangener in Verdacht, die Tat im August 1999 begangen zu haben.
Der Mann ist wegen Mordes an einer Frau in Italien zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Die britische Justiz vermutet, dass der Mann auch O'Brien getötet haben könnte, weil die Tatmuster offenbar Ähnlichkeiten aufweisen. Die spanische Polizei soll nun Anhaltspunkte dafür finden, ob der Mann sich im Sommer 1999 auf Mallorca aufhielt.
Die Touristin O'Brien hatte sich in Alcúdia ein Sommerhäuschen gemietet. Ihr Mörder war von der Frau in das Haus eingelassen worden. Offenbar handelte es sich um eine Bekanntschaft, die in einer grausamen Bluttat endete, wie sie Kriminalexperten auf der Insel nicht gekannt hatten.
Der Mörder hatte unter anderem der Frau den Unterkiefer herausgerissen, als sie noch lebte. Ich Körper war vollkommen zerschnitten. Mit ihrem Blut schrieb er Worte an die Wand. Den Unterkieferknochen nahm er mit.