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Polizei verstärkt Alkohol-Kontrollen

Ab 1,2 Promille droht Gefängnis

Wie in den vergangenen Jahren verstärkt die Polizei in der Vorweihnachtszeit die Alkoholkontrollen. Die Hauptkampagne erfolgt nach Medienberichten zwischen dem 13. und 19. Dezember, dann, wenn die meisten Weihnachtsfeiern in den Betrieben anstehen. Kontrolliert wird nicht nur innerorts, sondern auch auf Landstraßen und sogar Autobahnen.

Im vergangenen Jahr wurden in Spanien in der Vorweihnachtszeit nicht weniger als 393.084 Autofahrer zur Alkoholkontrolle gebeten. 4634 dieser Tests verliefen positiv. Die daraus resultierende Trefferquote von 1'17 Prozent ist übrigens nicht besonders hoch, sondern entspricht in etwa der im Jahresdurchschnitt.

Die vermehrten Kontrollen und diverse Verschärfungen der Verkehrsgesetze in Spanien haben in den vergangenen Jahren Wirkung gezeigt. Vorbei die Zeiten, als Alkohol am Steuer als „normal” galt und gesellschaftlich geduldet war.

Im Jahr 2003 lag die Beanstandungsquote bei Alkoholkontrollen noch bei fast vier Prozent. Im Jahr 2008 betrug sie nur noch 1'84 Prozent. Die Zahl der kontrollierten Autofahrer stieg von gut zwei Millionen in 2003 auf mehr als fünf Millionen in 2008.

In Spanien gilt die 0'5-Promille-Grenze. Nach einer Verschärfung der Gesetze im Jahre 2008 gelten Alkoholfahrten mit mehr als 1'2 Promille als Straftatbestand und können mit Gefängnis geahndet werden. Das Gleiche gilt, wenn sich der Fahrer einer Kontrolle widersetzt.

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