Die Fischer von Palma wollen den Müll, den sie aus dem Meer fischen, künftig entsorgen und nicht mehr ins Meer zurückschmeißen. Das städtische Müllunternehmen Emaya hat mit der Fischereivereinigung ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet. Emaya verpflichtet sich, im Fischereihafen spezielle Container zur Mülltrennung aufzustellen.
Das gemeinsame Ziel ist es, den Meeresmüll gezielt zu recyceln. Emaya-Präsident Andreu Garau äußerte sich erfreut darüber, dass man so einen Beitrag leiste, die Küstengewasser und den Meeresgrund sauber zu halten. Zur Fischereivereinigung San Pedro von Palma gehören 40 Boote.
Das Abkommen ist eine Reaktion auf Sparmaßnahmen der Landesregierung: Die so genannten Müllboote kommen in diesem Jahr nicht oder nur eingeschränkt zum Einsatz. In den Vorjahren hatten die Müllboote pro Jahr bis zu 170.000 Kilogramm Müll aus dem Meer geholt.