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Matas doch ins Gefängnis?

Richter wollen nicht "Anschein von Straffreiheit" wecken

Der Oberste Gerichtshof der Balearen will den wegen Korruption verurteilten ehemaligen Ministerpräsidenten Jaume Matas am liebsten ins Gefängnis stecken. Eine Strafe von sechs Jahren und neun Monaten (wegen der Bezahlung eines Journalisten mit öffentlichen Geldern) war bereits auf neun Monate Gefängnis reduziert worden.

Matas' Anwalt wollte nun die Haftstrafe in eine Zahlung von 10.840 Euro umwandeln. Das haben die Richter abgelehnt: Man wolle nicht den "Anschein von Straffreiheit" erwecken.

Matas habe ein kriminelles Verhalten an den Tag gelegt, das der Allgemeinheit geschadet habe. Matas' Anwalt sieht in dem Urteil eine politische Entscheidung. Er hat bis zum 1. November Zeit, um Einspruch einzulegen. (zap)

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