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Königstochter Cristina vier Wochen früher vor Gericht

Prinzessin verzichtet auf Einspruch gegen Vorladung

Sie treffen am 8. Februar auf einander: Ermittlungsrichter Castro und Prinzessin Cristina. | Foto-Montage: Ultima Hora

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Im Korruptionsprozess um ihren Ehemann Iñaki Urdangarin wird Prinzessin Cristina bereits am 8. Februar vor dem Ermittlungsrichter José Castro auf Mallorca erscheinen – also vier Wochen vor dem bisher geplanten Termin. Ursprünglich hatte Castro die Infantin als Beschuldigte für den 8. März vorgeladen.

Cristina hatte über ihren Anwalt mitteilen lassen, dass sie keine Rechtsmittel gegen die Vorladung im März einlegen werde. Stattdessen bat sie darum, bereits früher zu den Vorwürfen Stellung nehmen zu können. Das Königshaus hatte bereits im Vorfeld das Gerichtsverfahren rund um die Ermittlungen des Untersuchungsrichters Castro als "Martyrium" bezeichnet.

Mit dem erfolgten Verzicht Cristinas auf Einspruch gegen ihre Vorladung zog Richter Castro nun den Termin auf Februar vor, berichtet die spanische Tageszeitung "Ultima Hora" am Montag im Internet. Das Blatt zitierte den Anwalt der Prinzessin, Miquel Roca, wonach Cristina den Standpunkt vertrete, die Situation so schnell wie möglich aufzuklären zu wollen. Sie sei "absolut davon überzeugt, unschuldig zu sein", sagte Roca.

Der Ermittlungsrichter beschuldigt Iñaki Urdangarin und Prinzessin Cristina, öffentliche Mittel für eine gemeinnützige Sportstiftung letztlich in die eigene Tasche geleitet zu haben. Urdangarin hatte stets angegeben, seine Frau sei an den Finanzgeschäften nicht beteiligt gewesen.

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