Der Druck der Taxifahrer-Lobby auf die Stadtverwaltung von Palma hatte scheinbar Erfolg: Die motorisierten Rikschas, die ohne Genehmigung Fahrgäste für 75 Euro pro Stunde durch die Stadt kutschiert hatten, sollen mit Geldstrafen belegt werden und möglicherweise künftig ganz verboten werden. Die Taxifahrer hatten wegen der illegalen Konkurrenz mit Streik gedroht.
Insgesamt sieben der dreirädrigen Elektro-Piaggios, auch "Calessinos" oder "motocarros" genannt, sind in letzter Zeit im Stadtgebiet von Palma ohne offizielle Transportlizenz unterwegs, und hatten den Fahrern der legalen Taxen damit unlautere Konkurrenz beschert. Nach einem Treffen des Berufsverbandes der Transportunternehmen FEBT-CAEB und Vertretern des Amtes für Transportwesen der Stadt Palma am Donnerstag sei man laut FEBT-Vorsitzendem Toni Bauzá zu der Einigung gelangt, die Rikschas nicht zu genehmigen. Daraufhin sagten die Taxifahrer den für den 1. August angedrohten Streik ab.