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Ex-Hells-Angel hatte nur wenig Verbindung nach Mallorca

Insel spielte Rolle als Wohnsitz, nicht aber als Drehscheibe für kriminelle Aktivität

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Bei der Fußball-WM 1998 prügelte er den Gendarmen Daniel Nivel ins Koma, 2010 gründete er auf Mallorca das Chapter der Hells Angels, jetzt sitzt Christopher R. als mutmaßlicher Drogengroßhändler in Berlin in Untersuchungshaft. Für Aufsehen sorgten in dem Fall auch Hausdurchsuchungen im Raum Llucmajor, die am 12. August durch spanische und deutsche Polizisten erfolgten (MM berichtete).

Wie jetzt bekannt wurde, spielte Mallorca für den von den Hells Angels angeblich verstoßenen Christopher R. aber nur als Wohnsitz eine Rolle, und nicht als Drehscheibe für kriminelle Aktivitäten. Es hätten sich keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass er und seine Komplizen hier mit Betäubungsmitteln gehandelt haben, so die Staatsanwaltschaft Berlin auf MM-Anfrage. In welcher Beziehung sie zu den Hells Angels standen, könne nicht gesagt werden. Neben Christopher R. wohnte auch ein Mitbeschuldigter bei Llucmajor: "Beide sind von Deutschland nach Mallorca verzogen und haben sich dort auch angemeldet", erklärt die Staatsanwaltschaft. Durchsucht worden seien drei Wohnungen, die dem Duo zuzurechnen sind.

Auslöser war die Beschlagnahmung von 109 Kilo an Vorprodukten für die Droge "Crystal Meth" im Juni in Berlin. Das Material stammte laut Polizei aus Holland. Es hatte vier Festnahmen gegeben.

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