Der spanische König Felipe VI. stellt seinen Sparwillen unter Beweis: Er hat sein Gehalt im Vergleich zum letzten Gehalt seines Vaters als Monarch um 20 Prozent gekürzt.
Der erste Haushaltsplan für das spanische Königshaus unter Felipe VI. sieht für das Staatsoberhaupt ein Gehalt von 234.204 Euro vor. Für seinen Vater Juan Carlos, der nach wie vor den Titel König trägt, stellt Felipe 187.356 Euro bereit, für Königin Letizia 128.808 Euro und für "Alt-Köngin" Sofía 105.396 Euro.
Weder die Infantin Elena noch ihre Schwester Cristina, die offiziell nicht mehr zur Königsfamilie gezählt werden, bekommen etwas von den 7,7 Millionen Euro, die der Staat dem Königshaus insgesamt bewilligt. Die Gesamtsumme ist im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. In den Jahren zuvor, seit Beginn der Wirtschaftskrise, waren die staatlichen Aufwendungen für die "Casa Real" um 12,6 Prozent reduziert worden. Nach der spanischen Verfassung darf der König über die Verwendung der Gelder selbst entscheiden.
Ein Sprecher des königlichen Zarzuela-Palasts erklärte, dass man bei der Festlegung der Gehälter die Einkommen von Staatschefs anderer europäischer Staaten als Referenz genommen habe. Insgesamt summieren sich die Gehälter der Mitglieder des Königshauses in diesem Jahr auf 655.764 Euro.