Anfang November streicht Air Berlin die kostenlosen Snacks und Getränke auf allen Kurz- und Mittelstreckenflügen, also auch auf den Strecken zwischen Mallorca und Deutschland. Mit dieser Ankündigung reiht sich Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft in die Riege der Billigflieger wie Ryanair oder Easyjet ein, die schon lange für jeglichen gastronomischen Bordservice kassieren.
"Wir müssen sparen", heißt es dazu knapp aus der Berliner Pressestelle des Unternehmens, das seit Jahren rote Zahlen schreibt. Die kostenlosen belegten Sandwiches - "Käse oder Schinken?" - wurden schon im November 2014 abgeschafft. Künftig gehört auch der Verkauf von Erdnüssen, Keksen oder alkoholfreien Getränken zu dem umfassenden Sanierungsprogramm, das dem Unternehmen wieder auf die Sprünge helfen soll. Nur Passagiere, die den teureren Fly-Flex-Plus-Tarif gebucht haben oder Inhaber der Air-Berlin-Top-Bonus-Platinum-Karte sind, können sich auf den oben genannten Strecken noch über eine kostenlose Mahlzeit freuen.
Doch nicht nur bei Air Berlin geht der Trend zum Sparen, auch andere Fluggesellschaften bieten mittlerweile Tarife an, die sowohl für Gäste als auch für den Carrier möglichst niedrige Kosten verursachen sollen. Die Einführung einer Preisklasse, bei der nur Handgepäck erlaubt ist und auf jeglichen weiteren Service verzichtet wird, gibt es heute bereits bei mehreren Airlines.
(Den vollständigen Bericht lesen Sie in der jüngsten MM-Ausgabe (37/2015), erhältlich am Kiosk auf Mallorca, sowie an den Bahnhöfen und Flughäfen in Deutschland; oder auf E-Paper.)
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