Der Inselrat von Mallorca will in diesem Jahr sparen und zwar an der lebenden Weihnachtskrippe. 20.000 Euro für die Nachstellung der biblischen Weihnachtsgeschichte sei den Politikern zuviel Geld, schreibt die spanisches Tageszeitung Ultima Hora. Die Krippe war seit 2001 jährlich in der Vorweihnachtszeit im Garten des Kulturzentrums La Misericòrdia in Palma zu sehen.
Nun erfuhr Organisator Vicenç Torres, dass er in diesem Jahr nicht engagiert wird. Mitgewirkt haben 300 bis 350 Darsteller und viele Tiere. Jedes Jahr besuchten bis zu 15.000 Menschen, unter ihnen viele Familien mit kleinen Kindern, die lebende Krippe.
Der Inselrat will das gesparte Geld für soziale Zwecke einsetzen.
Eine positive Nachricht für die Freunde der Weihnacht kommt aus dem Rathaus von Palma. Dort wird wie in den Vorjahren die Miniaturlandschaft im Foyer aufgebaut werden und dem Publikum zugänglich sein. Auf einem Bildschirm soll zudem ein Film zu sehen sein, der den Aufbau der biblischen Hirtenlandschaft mit dem Stall von Bethlehem im mallorquinischen Stil zeigt. (cls)