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Keine neue Urbanisation in Calamajor

Die Finca Can Tàpera: Das letzte verbliebene Waldgrundstück in Calamajor, einem Vorort von Palma de Mallorca. | Archiv-Foto: Ultima Hora

Calamajor, Mallorca |

Aufschub für die Neubausiedlung in Calamajor: Das Baudezernat von Palma de Mallorca hat dem Bau der Urbanisation in Can Tàpera für 2016 einen Riegel vorgeschoben. "Während des kommenden Jahres werden keinerlei Genehmigungen erteilt", betonte Baudezernent Antoni Noguera (Més). Stattdessen wolle man die Zeit nutzen, um Änderungsvorschläge bezüglich des Baus und des genauen Standorts auszuarbeiten. Grund: Der Stadtrat will verhindern, dass durch die Umsetzung des Projekts die Natur in Palmas Vorort beeinträchtigt wird.

Bereits im Jahr 1998 hatte ein Bauunternehmer die Genemigung bekommen, auf dem letzten verbleibenden Waldstück in Cala Major, der Finca Can Tàpera, eine Neubausiedlung mit 200 Wohnhäusern sowie eine Straße zu errichten. Von Anfang an hatten sich Anwohner gegen das Bauvorhaben aufgelehnt.

Calamajor galt in den 1950er Jahren als schickes Urlaubsparadies für wohlhabende Nordeuropäer. Im Laufe der Jahrzehnte nahm die Bebauung stark zu und die Flecken unberührter Natur reduzierten sich auf die Grünfläche Can Tàpera. (somo)

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