Im Laufe der nächsten 60 Jahre könnte der Balearen-Sturmtaucher ausgestorben sein. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie unter Leitung des Meeresforschungsinstituts Imedea, dessen Sitz sich in Esporles befindet. In einer Pressemitteilung heißt es, die "Pardela balear" sei der am meisten gefährdete Vogel Europas.
Bereits im Jahr 2004 hatte eine Untersuchung der Population des Sturmtauchers ein baldiges Aussterben befürchten lassen. Seitdem habe sich die Lage nicht wesentlich gebessert, so die Imedea-Mitteilung. Als Hauptgefahr für die Vogelart gilt die Fischerei. Zahlreiche Tiere gerieten unbeabsichtigt in die Netze und verendeten dort.
(aus MM 11/2016)