Die Familie zweier spanischer Segler haben die Behörden gebeten, die Suche nach den Vermissten nicht aufzugeben. Die Männer, Alejandro López (41) und sein Onkel Emilio López (56), waren am 29. April von Cannes in Richtung Mallorca in See gestochen. Auf der Insel kamen sie allerdings nie an.
Wie die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora berichtet, fordern die Angehörigen, dass Satellitenbilder ausgewertet werden, um den Verbleib des Segelschiffs Sirius zu klären. Die Seerettung haben den Familien am Dienstag mitgeteilt, dass die Suche eingestellt wurde. Ein Grund sei auch, dass die Familie nur begrenzte Mittel zur Verfügung stellen konnte.
Bis dato wurden auch eine tägliche Suchmeldung per Seefunk an alle Schiffe gesendet. Beide Segler verfügten über jahrelange Erfahrung in der Seefahrt. Die Sirius fährt unter britischer Flagge, sie wurde 1976 gebaut und ist 13 Meter lang. An Bord befand sich keine Funkbake zur Kennzeichnung der Position im Notfall, auch einen Notruf via Funk setzte die Besatzung nicht ab. (cls)