Der Inselrat von Mallorca will gegen die Dramen in Syrien ankämpfen. Nun ist er auf der Suche nach einer internationalen Organisation, die in Syrien selbst operiert und zur Kooperation bereit ist. So soll ein "solidarischer Korridor" entstehen, der dafür sorgen soll, dass die finanziellen Hilfen an den Brennpunkten der Krise ankommen.
"Wir haben durch das Wirken in den Flüchtlingslagern auf der griechischen Partnerinsel Quíos gelernt, dass wir der Wurzel der Probleme auf den Grund gehen müssen. Fundamental ist momentan die Situation in Syrien selbst", so Antònia Rosselló, Leiterin des mallorquinischen Solidaritätsfonds vom Inselrat.
Bisher sei noch nicht entschieden, mit welche Nichtregierungsorganisation man zusammenarbeiten wolle, um Geld und Sachgegenstände nach Syrien zu schicken. "Wir arbeiten gerade heraus, welche Kapazitäten die einzelnen Vereinigungen haben", so Rosselló. Wenn eine Entscheidung getroffen ist, sollen die Hilfsgüter so schnell wie möglich losgeschickt werden. Noch stehe nicht fest, wie hoch die Summe genau sein wird, die die Inselinstitution nach Syrien schicken will. (somo)