Es war ein langes Hin- und Her. Jetzt steht fest: Die Küstenpromenade von Port de Pollença soll weiter umgebaut werden. Angestrebt wird eine Fußgängerzone an der ersten Meereslinie.
Nachdem die Regierung im Rathaus (die Regionalparteien "Junts" und "UMP") aus der Oposition zunächst nur Ablehnung für die Weiterführung des Vorhabens bekommen hatte, wurde nun eine Mehrheit erreicht, um einen Kredit aufzunehmen. Die Konservative PP und PI hatten sich davon überzeugen lassen, dass der Inselrat das Projekt mit 494.000 Euro unterstützen will.
Begonnen hatten die Bauarbeiten bereits im vergangenen Winter, gingen jedoch schleppend voran, standen zeitweise gänzlich still und zogen sich dann bis in den Mai hinein. Mehrmals prangerten die Hoteliers und Unternehmer dies an, da sie ihren Gästen nicht zumuten wollten, auf einer Baustelle Urlaub zu machen.
Im kommenden Jahr solle das besser werden, informierte nun das Rathaus. Durch die Verzögerungen sei es zwar unmöglich, die gesamten Bauarbeiten in diesem Winter abzuschließen. Geplant sei nun aber, die Arbeiten in zwei weitere Phasen einzuteilen und zu Beginn der kommenden Sommersaison eine Pause einzulegen, um das Tourismusgeschäft nicht zu stören.
Auf Lange Sicht soll der Boulevard von Port de Pollença im Nordwesten von Mallorca, der streckenweise als Durchfahrtsstraße für Autos dient, vom Verkehr befreit werden. Auch neue Radwege entlang des Meeres sollen entstehen. (somo)
(somo)