Dem ehemaligen Zentralsitz des Energieversorgers Gesa/Endesa, im Volksmund bekannt als Gesa-Gebäude, wird wieder Leben eingehaucht. Hier soll ein kulturelles Bürgerzentrum entstehen.
Das auffällige Hochhaus in der ersten Meereslinie in Palma de Mallorca befindet sich im Besitz der Stadt Palma. Wie Baudezernent Antoni Noguera nun mitteilte, sollen bald Kunstvereine in die untere Etage ziehen, in dem integrierten Theater sollen Bürger- und Anwohnerveranstaltungen abgehalten werden.
Die anderen Etagen werden zunächst geschlossen bleiben. Auf lange Sicht sollen sie privat genutzt werden und für die Stadt keine weiteren Kosten bedeuten.
Durch die Wiederbelebung der unteren Etage des seit Langem leerstehenden Gebäudes soll Vandalismus und Verfall entgegengetreten werden. Zehn Langzeitarbeitslose bringen die Räumlichkeiten derzeit auf Vordermann. 15.000 Euro sind für die Reinigungsarbeiten eingeplant, hinzukommen knap 98.000 Euro für das Gehalt, das die Arbeiter in den sechs Monaten ihrer Tätigkeit erhalten. Weitere 200.000 Euro sind für elektrische Installationen und Brandschutz veranschlagt. (somo)