"Fast jeden Morgen stehe ich auf und habe keine Lust zu atmen, ich bleibe durch die Hoffnung am Leben, um meine Tochter zu kämpfen", erklärte die Mutter von Malén Zoe Ortiz, die vor genau drei Jahren in Magaluf verschwunden ist. "Malén verdient eine Mutter, die um sie kämpft."
Rund 50 Bekannte, Freunde und Familienangehörige von Malen hatten sich am Freitag in Santa Ponça zusammengefunden, um dem Verschwinden zu gedenken und erneut darauf aufmerksam zu machen, dass sie die Suche nicht aufgegeben haben. Mit Bannern zogen sie die Aufmerksamkeit auf sich. "Wir müssen dich wiedersehen und werden nie die Hoffnung verlieren dich bei uns zu haben Malén", prangte auf einem der Spruchbänder. Auch der Bürgermeister von Calvià, Alfonso Rodríguez, nahm an der Veranstaltung teil.
"Es gibt keine neuen Spuren, dabei bin ich fast wöchentlich mit der Guardia Civil in Kontakt, die weiter an dem Fall arbeitet", so Mutter Natalia Rodriguez. Am Samstagnachmittag wollen die Freunde der Verschwundenen zudem gemeinsam den letzten Weg der damals 15. Jährigen ablaufen. (somo)