Obwohl die linke Stadtregierung von Palma auf den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und auf Radwege setzt, wird der Fuhrpark von Privatleuten und Unternehmen immer größer. So sind in der 400.000-Einwohner-Stadt derzeit 265.866 motorisierte Fahrzeuge zugelassen - fast 7000 oder 2,6 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.
Der Anstieg wird im Wesentlichen auf die Gesundung der Wirtschaft zurückgeführt, denn es gibt offenbar eine auffällige Steigerung bei den Kfz-Zulassungszahlen von Unternehmen.
Den größten Anteil des Fuhrparks bilden natürlich die Autos. Derzeit sind 191.383 angemeldet, 2,7 Prozent mehr als 2016. Sogar um 6,3 Prozent stieg die Zahl der gemeldeten Motorräder, von denen es 28.217 in der Stadt gibt.
Wie "Ultima Hora" berichtet, beginnt die Verwaltung in diesen Tagen mit dem Kassieren der städtischen Kfz-Gebühren. Man rechnet mit Einnahmen von gut 22 Millionen Euro. Die Steuer muss bis 2. Mai bezahlt werden, danach kommt noch eine Säumnisgebühr oben drauf.
Die Einnahmen aus der Kfz-Steuer werden um 1,6 Prozent steigen, also geringer als die Zahl der Fahrzeuge. Zu erklären ist das mit der Tatsache, dass viele neue Autos weniger kontaminierend sind und damit steuerlich günstiger.